Ein unvergesslicher Abend beim MCV
Werner Puder, Pressewart des AC:
Um es nicht zu vergessen: Im Januar ist Fastnacht. So fuhr ein vollbesetzter Bus des AC Alzey mit gut gelaunten Mitgliedern, die wiederum phantasievolle Kostüme anhatten, in die Rheingoldhalle nach Mainz um stilvoll zu feiern. Die ersten Wochen eines Jahres gehören zu der sprichwörtlich fünften Jahreszeit und die Narren geben den Takt vor. Alljährlich bietet der Mainzer Karnevalverein die besten Narrenkräfte in der Rheingoldhalle auf, die Mainz zu bieten hat. Turbulent, beschwingt nehmen die politischen Redner und Musikgruppen sowohl die politischen Parteien als auch aktuelle gesellschaftliche Ereignisse satirisch-kabarettistisch auf‘s Korn, um ebenso gekonnt den absoluten Kokolores auf die Fastnachtsbühne zu zaubern. Atemberaubende Ballettdarbietungen, mitreißender Rock‘n Roll, Büttenredner und traditionelle Fastnachtselemente steigern sich zu einem einzigartigen Erlebnis. Die Höhepunkte des Abends waren der Nachtwächter Adi Guckelsberger, der singende Andy Ost, Marian Butscher der Jungreporter, der Obermessdiener vom Dom Andreas Schmitt, das MCV Hofbalett sowie wiederum der Auftritt der Mainzer Hofsänger. So wurde die Fremdensitzung des Mainzer Karnevalvereins 1838 e.V. zu einem unvergesslichen Abend. Die beiden Vorsitzenden bedankten sich bei Herrn Köhm, der wiederholt die Karten besorgt hatte, für die gute Organisation und den schönen Abend.
Jahreshauptversammlung am 25. Febr. 2015
Werner Puder, Pressewart des AC:
Nach den beiden Mainzer Fastnachtsitzungen begann für die gut besuchte Jahreshauptversammlung im Weingut Stock in Alzey das eigentliche Vereinsjahr 2015.
Zu Beginn, nach der offiziellen Begrüßung durch die Vorsitzende Fr. Reinsch, gedachten die Anwesenden dem verstorbenen Clubmitglied Hermann Klippel. Als neue Clubmitglieder wurden Wolfgang Bauer und Frau, Rudolf Groß, Wulf Kleinknecht und Frau,Renate Illium und Helga Schumacher genannt.
Wie in den Jahren zuvor wurden die Ehrungen für langjährige Zugehörigkeit zu unserem Club sowie die Mitgliedschaft im ADAC Deutschland ausgesprochen.
Für die Mitgliedschaft im AC | |
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Bronze / 10 Jahre | Werner Borngässer (e=entschuldigt) |
Silber / 25 Jahre | Winfried Bayer (e) |
Gold / 40 Jahre | Julius Gabel |
Für die Mitgliedschaft im ADAC | |
Gold / 40 Jahre | Ingeborg Hahn (e) |
Die Vorsitzende Fr. Susanne Reinsch bedankte sich bei den Vorstandsmitgliedern, besonders bei ihrem Stellvertreter Hr. Meitzler, für die geleistete Arbeit im abgelaufenen Jahr.
Während einer Bilderpräsentation auf der Leinwand wurden die einzelnen Veranstaltungen des letzten Jahres von Fr. Reinsch nochmals kurz angesprochen. Danach referierte zunächst Frank Dienel über das Sicherheitstraining für Motorradfahrer, das im April 2014 auf dem ehemaligen Praktiker-Parkplatz stattfand. Der Sportleiter Andreas Kuznik erstattete Bericht über seine Arbeit als Sportleiter und die Aktivitäten seiner Gruppe.
Der scheidende Schatzmeister Wolfgang Knura trug den Kassenbericht über die finanzielle Situation des AC Alzey vor. Im Anschluss folgte der Bericht der beiden Kassenprüfer Peter Dienel und Alfons Kessler, den Frank Dienel für die beiden verhinderten Prüfer vortrug. Anschließend stellte er den Antrag auf Entlastung des Vorstandes. Dieser wurde einstimmig, bei Stimmenthaltung der Betroffenen, erteilt.
Bei der diesjährigen Vorstandswahl wurden folgende Personen gewählt
Als Delegierte für den Gau-Mittelrhein und die Hauptversammlung am 21.3.15 in Koblenz:
Erich Meitzler, Winfried Doege, Frank Hofferberth u. Diana Schmidt-Hofferberth
Ersatzdelegierte sind:
Frank Dienel, Helge Kirchner, Andreas Kuznik u. Marliese Weckmüller
Danach wurde Wolfgang Knura, als Schatzmeister des Clubs seit 2002 tätig, verabschiedet. Fr. Reinsch bedankte sich bei ihm für die zahlreichen Arbeitsstunden. Das Ehepaar Knura bekam einen Blumenstrauß und einem Gutschein für ein gemeinsames Abendessen überreicht. Ebenso wurde dem heute nicht anwesenden Jugendleiter Uwe Bonzek für seine gute, ehrenamtliche Arbeit gedankt. Aus Altersgründen wird er auf eigenen Wunsch hin ebenso ausscheiden. Der Jahresbeitrag für die Mitglieder soll weiterhin 20.- € betragen.
Sicherheitstraining für Motorradfahrer am 26. April
Hartwig Augustin, Alzey:
Kaum zieht der Frühling ins Land, beginnt mit den ersten warmen Tagen des Jahres die Motorradsaison. Vor der ersten Ausfahrt gilt es für die Fahrer ihre Maschinen technisch auf Vordermann zu bringen und nach der langen Winterpause ihre fahrerischen Fähigkeiten neu aufzufrischen.
Gelegenheit dazu bot das jährliche Sicherheitstraining des ADAC unter der Leitung von Verkehrsleiter Frank Dienel und seinem Team. Rund 50 Motorradfreunde waren der Einladung zu diesem kostenlosen Sicherheitscheck gefolgt. Auf dem Parkplatz des ehemaligen Praktiker Marktes hatten Frank und Peter Dienel, Andreas Kuznik, Axel Diehl und Stefan Bleser eine anspruchsvolle Übungsstrecke aufgestellt und eine Fülle technischer Hinweise und Sicherheitstipps für einen unfallfreien Fahrspaß auf Lager.
„Motorradfahren und der Tod fährt mit“, solche und ähnliche Schlagzeilen prägen nach wie vor das Image der motorisierten Zweiradfahrer. Frank Dienel kann mit derartigen Pauschalisierungen allerdings nichts anfangen. „Dass unser Angebot Jahr für Jahr so gut angenommen wird, zeigt in eine andere Richtung. Die große Mehrheit der Motoradfahrer ist sich nämlich ihrer Verantwortung sehr bewusst und handelt entsprechend“, freuten sich Frank Dienel und ADAC Pressreferent Werner Puder über das Interesse an der Veranstaltung.
Bei der Übungsstrecke ging es für die Fahrer zunächst um die Balance, die beim Durchfahren einer schmalen Spurgasse durchaus nicht immer leicht zu finden war. Geübt wurde bei der Fahrt durch einen eng gesteckten Slalom auch die richtige Kurventechnik. Weitere Aufgaben dienten dem richtigen Bremsverhalten und dem schnellen Ausweichen vor Hindernissen. Dabei kam es ausdrücklich nicht darauf an, die Strecke möglichst schnell zu absolvieren, sondern vielmehr darauf, das richtige Fahrverhalten zu üben. „Wenn nur ein Unfall durch diese Übungseinheit vermieden werden kann, hat sich unser Aufwand schon gelohnt“, nannte Frank Dienel das Ziel des Sicherheitstrainings, der in einem kompakten Theorieteil den Teilnehmern nützlich Tipps zur Motorradtechnik und zu einem sicheren Fahrverhalten gab.
Die ADAC Veranstaltung endete mit der 25 Kilometer langen Ausfahrt aller Teilnehmer durch das Rheinhessische Hügelland. Sicher ist, dass die Übungsteilnehmer gut gerüstet in die diesjährige Motorradsaison starten können.
Karlsruhe
Werner Puder, Pressewart des AC:
Gericht und Verfassungsorgan
Das Bundesverfassungsgericht ist Gericht und Verfassungsorgan zugleich. Es besteht aus zwei Senaten, denen jeweils acht Richterinnen und Richter angehören. Vorsitzende der Senate sind der Präsident bzw. der Vizepräsident. Jeder Senat hat eigene, genau definierte Zuständigkeiten, entscheidet aber immer als „das Bundesverfassungsgericht“. Welcher Senat zuständig ist, ergibt sich aus dem Bundesverfassungsgerichtsgesetz und einem vom Plenum – also von allen 16 Richterinnen und Richtern gemeinsam – gefassten Beschluss. In seltenen Fällen entscheidet das Plenum selbst; dies ist geboten, wenn ein Senat von der Rechtsauffassung des anderen Senats abweichen will. Das Bundesverfassungsgericht untersteht als Verfassungsorgan – anders als die Fachgerichte – nicht der Dienstaufsicht eines Ministeriums. Grundsätzliche organisatorische Entscheidungen trifft das Plenum; den Haushaltsentwurf mit einem Volumen von rund 28 Mio. Euro pro Jahr stellt der vom Plenum bestellte Haushalts- und Personalausschuss auf. Der Präsident leitet die Verwaltung des Gerichts und repräsentiert es nach außen. Die Arbeitsbelastung des Bundesverfassungsgerichts ist hoch. Jährlich gehen insbesondere über 6.000 Verfassungsbeschwerden ein. Um diese hohe Zahl der Eingänge bewältigen zu können, werden von beiden Senaten Kammern mit jeweils drei Mitgliedern gebildet. Sie entscheiden vor allem die Fälle, die keine grundsätzliche verfassungsrechtliche Bedeutung haben – das sind rund 99% der Verfahren. Die Richterinnen und Richter werden jeweils durch vier wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unterstützt. Das Gericht verfügt über eine Bibliothek mit rund 400.000 Bänden, Zeitschriften und Datenbanken. Undenkbar wäre die Erledigung des hohen Arbeitsanfalls im Bundesverfassungsgericht ohne die Rechtspflegerinnen und Rechtspfleger, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Geschäftsstellen, den Vorzimmern und der Kanzlei und ohne die Angehörigen der allgemeinen Verwaltung, der Bibliothek und der EDV. Insgesamt sorgen beim Bundesverfassungsgericht rund 260 Personen dafür, dass es seine Aufgaben bewältigen kann.
Quelle: Selbstdarstellung des Bundesverfassungsgerichtes, Karlsruhe
Rund vierzig Personen des AC Alzey fuhren am Mittwoch den 16. Mai 2015 nach Karlsruhe um dieses höchste deutsche Gericht zu besichtigen. Unter fachkundiger Führung eines Pressereferenten wurde uns die Arbeit und die Besonderheiten dieses Verfassungsorganes erklärt. Zirka zwei Stunden nahm er sich für diesen interessanten Vortrag Zeit und ging ausführlich auf unsere Fragen ein. Anträge an das Gericht kann jede deutsche Person stellen, die Bearbeitung kann im Eilfall innerhalb von ein bis zwei Tagen erledigt werden, komplizierte Verfahren können sich allerdings auch über Jahre hinziehen. Dieses Organ muss in seinen Ausführungen auch auf europäisches Recht achten.
Nach einer Freizeit zum Mittagessen traf man sich zur Besichtigung der katholischen Kirche St.-Stephan mit ihrem interessanten Kuppelbau. Wir bekamen während des Stadtrundganges unter anderem den Marktplatz mit Pyramide, das im zweiten Weltkrieg fast ganz zerstörte und wieder aufgebaute Rathaus mit seinem mächtigen Turm, das Gebäude mit der Fahrradausstellung von Karl Drais, dem Erfinder des Lauf- und Fahrrades sowie das Weinbrennerhaus gezeigt. Sehenswert ist das Karlsruher Schloss mit seinem Schlossgarten, der im barocken Stil englischer Grafschaften gestaltet wurde. Der einzigartige Fächergrundriss, die höchsten Gerichte Deutschlands sowie zahlreiche kleine Denkmäler, Brunnen und Plätze machen Karlsruhe unverwechselbar. Karlsruhe bietet sehr viele kulturelle Erlebnisse.
Für den Abschluss hatten sich die beiden Vorsitzenden etwas besonderes einfallen lassen. Wir verbrachten eine gute Stunde im Drehrestaurant des Fernmeldeturmes, der unmittelbar am Luisenpark liegt. Aus 125m Höhe hatten wir einen grandiosen Blick auf die Stadt, die in der Achsel der Flüsse Rhein und Neckar liegt. Der aufmerksame Besucher entdeckt von oben die wichtigsten größeren Sehenswürdigkeiten wie die z.B. die SAP Arena, das Fußballstadion, den City Airport, aber auch am Horizont die Ausläufer des Odenwaldes, Pfälzer Waldes und des Nordpfälzer Berglandes.
Vier Tage in Cesky Krumlov
Axel Diehl:
Vom 14. bis 17. Mai war die Motorradabteilung in Cesky Krumlov in Tschechien. Innerhalb der Stadt wechselt die Moldau dreimal ihre Flussrichtung um 180 Grad. Das historische Stadtzentrum ist seit 1993 Weltkulturerbe und das Schloss ist nach der Prager Burg das zweitgrößte historische Gebäude Tschechiens. Die Gegend um die Stadt grenzt an den bayrischen Wald, so dass sowohl dies- als auch jenseits der Grenze jede Menge Tourenmöglichkeiten für uns bestanden.
Ein erlebnisreicher Tag in Fulda
S. Reinsch
Gut gelaunt und erwartungsfroh starteten am 5.September 2015 ca. 30 Mitglieder des Automobil-Clubs. Das Ziel war die schöne Barockstadt Fulda, die nach etwa zweistündiger Fahrt erreicht wurde. Zwei Führerinnen nahmen die Gruppe in Empfang und alle begaben sich auf einen Rundgang durch die Stadt. Beginnend im Dom stellten sie die Historie der Stadt vor und ließen mit vielen Episoden das Mittelalter wieder lebendig werden. Der imposante Dom beeindruckte mit seiner Schlichtheit alle Besucher und zeigt die Bedeutung der Kirche im mittelalterlichen Fulda. Gleichzeitig waren Fuldas Bischöfe im Barock auch mächtige Fürsten, die von dort aus das Land um Fulda regierten. Die Stadt war in dieser Zeit eine blühende Handelsstadt, deren schöne Barockhäuser noch heute davon zeugen.
Nach dem Mittagessen wurde den Zuhörern das weitläufige Barockschloss mit dem wunderschönen Barockgarten präsentiert. Das Schloss, das heute noch mit seinen schönen Zimmern gerne für Trauungen genutzt wird, beeindruckt durch seine Größe und Repräsentanz barocker Pracht. Auch hier wurde der Rundgang durch die vielen Anekdoten, die die beiden Gästeführerinnen über das Leben in der Barockzeit erzählten, sehr unterhaltsam gestaltet. Im Dahliengarten in der Nähe des Schlosses, der mit seiner Farbenpracht alle begeisterte, endete dieser abwechslungsreiche Schlossrundgang. Als Ausklang stand danach ein Besuch im Dom-Café Wess auf dem Plan, wo man sich dann mit ganz leckeren Kuchen verwöhnen konnte, bevor der Rückweg angetreten wurde.
Sicherheitswesten
Werner Puder, Pressewart des AC:
Erwartungsvoll schauten die Kinderaugen von Erstklässler der Alzeyer Grundschulen die Vorsitzende des Automobilclubs Alzey Fr. Reinsch sowie den Bürgermeister der Stadt Alzey Herrn Burkhard an, da sie nicht wussten was sie heute gezeigt bekommen würden.
Traditionell überreichte die Vorsitzende des Clubs die vom ADAC Koblenz in Auftrag gegebenen gelben Warnwesten den Kindern, die zahlreich unter der Betreuung der Lehrer vor dem alten Rathaus auf dem Fischmarkt erschienen waren. Bleibt die Hoffnung des Vorstandes dieses Clubs, dass die Westen zumindest in der dunklen Jahreszeit des ersten Schuljahres, von den Eltern beaufsichtigt, angezogen werden.
Weihnachtsfeier des Automobilclubs Alzey
Werner Puder, Pressewart des AC:
In weihnachtlicher Atmosphäre ein paar schöne Stunden verbringen, dazu hatte das Landhotel Sutter in Gensingen eingeladen. Die beiden Vorsitzenden hatten mit „Liebe und Verstand“ dieses schöne Ambiente ausgewählt.
Mit einem Glühwein auf dem kleinen Markt „Weihnachts- und Hüttenzauber“ im Vorhof des Landhauses wurden wir gleich zu Beginn in vorweihnachtliche Stimmung versetzt.
Die ehemalige Rumpfmühle wurde in ein erstklassiges großes Hotel, mit einer beeindruckenden Außenanlage, die tolle Eventmöglichkeiten bietet, umgebaut. Die fast noch neu wirkende Inneneinrichtung, gestaltet im Landhausstil in verschiedenen freien Ebenen, lud zum gemütlichen Plaudern ein. Im Wintergarten wurden wir mit einem Buffet verwöhnt. Wir lauschten an diesem schönen Abend den Klängen der Instrumentalmusik der beiden Musikstudentinnen Iris Lenz (Harfinistin) und Lisa Weber (Querflötistin) die mit viel Engagement auch weihnachtliche Melodien darboten. Zwischendurch trugen die Clubmitglieder Fr. Vögeli, sowie die Herren Bolle und Endner weihnachtliche Geschichten vor.