Automobil-Club Alzey e.V. im ADAC

RETTUNGSKARTE

Sekunden und Minuten gewinnen, die Leben retten können – das ist das Ziel der neuesten ADAC-Aktion!

Beim Volkermarkt machten die Vorstandsmitglieder des Automobil-Clubs Alzey zusammen mit zwei Herren, die vom ADAC-Mittelrhein aus Koblenz anwesend waren, auf das Angebot der „Rettungskarte“ aufmerksam – und die Resonanz war riesig! Viele Alzeyer waren auch der Meinung, dass diese Rettungskarte jeder Autofahrer im Auto hinter der Fahrersonnenblende befestigt haben sollte!

Gerade nach schweren Verkehrsunfällen vergeht oft wertvolle Zeit bei der Rettung der Autoinsassen. Denn die immer sicherer gewordenen Fahrzeugkonstruktionen haben eine Kehrseite: Sie erschweren die Arbeit der Rettungskräfte, da vor allem beim Abtrennen des Autodachs treten immer häufiger Probleme auftreten. Auch die Wagentypen-Vielfalt macht ein schnelles Eingreifen schwierig. Für den Fall, dass man bei einem Unfall in seinem Wagen eingeklemmt ist und von der Feuerwehr befreit werden muss, kann diese nun anhand der Abbildung auf der Karte die bergungsrelevanten technischen Informationen erhalten, in Sekundenschnelle genau an den richtigen Stellen ansetzen und das Fahrzeug aufschneiden, ohne die Insassen zu verletzen oder die Airbags zu beschädigen.

Jeder Autobesitzer kann sich dieses Dokument kostenlos vom ADAC – speziell für seinen Wagentyp – zuschicken lassen; alle die Autofahrer, die am Volkermarkt sich in die Bestell-Liste eintragen ließen, werden die Karte in Kürze erhalten. Alle anderen, die dieses sehr sinnvolle und empfehlenswerte Angebot noch wahrnehmen möchten, können unter www.adac.de/rettungskarte und www.rettungskarte.de Informationen erhalten und die Rettungskarte beim ADAC bestellen.

Die Verantwortlichen des Automobil-Clubs Alzey haben für den nächsten Volkermarkt bereits eine ähnliche Aktion geplant.

Alzeyer - Innenstadtfest

Samstag, den 04.09.2010

Auch in diesem Jahr beteiligt sich der Automobil-Club Alzey am Innenstadtfest am Samstag, dem 4.September, und bietet der Allgemeinheit vielfältige Informationen. Clubmitglied Werner Puder führt in Zusammenarbeit mit dem Club in der Zeit von 10 bis 16 Uhr gegenüber der Allgemeinen Zeitung kostenlose Sehtests durch, so dass jeder über den Zustand seines Augensystems Kenntnis erhält. Führerscheinanwärter können gegen Gebühr einen Sehtest machen.

Dieses Jahr hat der Automobil-Club auch die Verkehrsabteilung des ADAC Mittelrhein eingeladen. So bieten die Experten des ADAC vor Ort Informationen rund um den Führerschein, den Neu- und Gebrauchtwagenkauf oder aber auch Tipps für den Werkstattbesuch. Denn für mehr als 900.000 Mitglieder im Land ist die ADAC-Verkehrsabteilung Anlaufstelle, wenn es um Fragen rund um das Thema Auto, Technik und Verkehr geht. Dabei koordiniert die Verkehrsabteilung auch die Verkehrserziehungsprogramme des ADAC, etwa „Achtung Auto“, Fahrradturniere und Vorträge in Kindergarten.

Der ADAC-Mittelrhein wird beim Innenstadtfest auch ein Straßenwacht-Auto präsentieren, mit dem viele Helfer des ADAC Tag und Nacht zur Unterstützung der Autofahrer unterwegs sind.

Ganz wichtig ist nach Meinung des ADAC, dass jedes neue Auto mit passender Rettungskarte an der Sonnenblende ausgerüstet ist. Sie enthält alles, was professionelle Retter zum konkreten Fahrzeugmodell wissen müssen. Doch auch für viele bereits im Verkehr befindliche Fahrzeuge kann eine solche Rettungskarte am ADAC-Stand angefordert werden.

Studienreise nach Polen

Reise vom 04.07.10 bis 10.07.10

Nach der Reise ins Baltikum im letzten Jahr ging es in diesem Jahr nach Polen.

04.07.2010 Anreise nach Warschau

Mit einer modernen Linienmaschine (LH 2240-Star Alliance) flogen wir um 10:30 Uhr vom Flughafen Frankfurt/Main in die pulsierende polnische Hauptstadt Warschau, die wir um 13:15 Uhr erreichten.

Am Flughafen erwarte uns unsere Reiseleitung, die viel über das Land und die Leute zu erzählen wusste. Auf dem Weg zum Hotel erhielten wir bereits einen kleinen Einblick in die Geschichte der Metropole.

Am Abend konnten wir ein kleines Konzert von Frédéric Chopin genießen, der viele Jahre in der polnischen Hauptstadt lebte und in diesem Jahr seinen 200. Geburtstag gefeiert hätte.

05.07.2010 Warschau
Der Morgen stand ganz im Zeichen von Warschau. Unser Reiseleiter zeigte uns die schönsten und wichtigsten Sehenswürdigkeiten seiner Stadt. Die Altstadt, die sich auf der UNESCO-Liste des Weltkulturerbes befindet, mit ihrem Marktplatz und den verwinkelten Gassen, die Johanneskathedrale, der Schlossplatz mit der Sigismundsäule und das Schloss, der Königsweg, eine von Stadtpalästen, Kirchen, Denkmälern und Gärten gesäumte Prachtstraße, das Nikolaus-Kopernikus-Denkmal, der Lazienki-Park, der ehemalige Palastgarten mit einer Mischung aus französischer Gartenkunst und englischer Landschaftsarchitektur, der Kulturpalast, ein „Geschenk Stalins“ aus den frühen fünfziger Jahren, das Ghetto-Denkmal und die Straße des jüdischen Erinnerns waren nur einige Stationen der Besichtigungstour.

Hierzu zählte dann auch das Königsschloss Wilanow, welches wir während der Rundfahrt besichtigten. Das Palais wurde 1677 bis 1679 von A.W. Locci im Auftrag von König Jan III erbaut und gilt als das polnische Versailles. Der Palast wurde 1944 nach dem Warschauer Aufstand von der deutschen Wehrmacht geplündert und gebrandschatzt. Nach dem 2. Weltkrieg wurde er in der ursprünglichen Barockform wieder aufgebaut.

Anschließend hatten wir Zeit, auf eigene Faust durch die restaurierte Altstadt und das moderne Zentrum zu bummeln.

Es ist kaum zu glauben, dass Warschau nach dem Krieg in Schutt und Asche lag. Auferstanden wie Phönix aus der Asche, wurde hier ein neuer Stadtteil nach dem anderen errichtet, oftmals schöner als vor der Zerstörung. Heute zählt die geschäftige Metropole an der Weichsel wieder 1,7 Millionen Einwohner und ist stolz auf die wunderbar rekonstruierte Altstadt.

06.07.2010 Warschau – Tschenstochau – Krakau
Krakow/Krakau ist die „heimliche“ Hauptstadt des Landes. Von Warschau ging es zunächst nach Czenstochowa/Tschenstochau, den Ort Marias, der Mutter Gottes und der Mutter Polens, wo wir eine Führung durch das Pauliner Kloster mit Besichtigung des Gnadenbildes der Schwarzen Madonna erleben durften.

Am frühen Abend erreichen wir dann die alte Königsstadt Krakau/Krakow.

Wir besuchten zunächst den historischen Stadtteil Kazimierz, der die Geschichte jüdischer Kunst und Kultur erzählt. Hier wurde auch Steven Spielbergs berühmter Film „Schindlers Liste” gedreht. Anschließend erlebten wir in einem jüdischen Restaurant ein Abendessen mit musikalischer Unterhaltung.

07.10.2010 Stadtführung in Krakau
Der Vormittag stand ganz im Zeichen von Krakow. Wir erlebten das faszinierende Flair bei einem Stadtrundgang, der uns zu vielen historischen Baudenkmälern führte: die Altstadt mit dem riesigen Marktplatz, umringt von farbenfrohen Bürgerhäusern und Adelspalästen. Unzählige, urgemütliche Cafés, Restaurants und Kneipen im Zentrum luden ein, dem regen Treiben rund um die mittelalterlichen Tuchhallen konnten wir zuschauen. Ein Blickfang war auch die mächtige gotische Marienkirche mit den charakteristischen zwei Türmen. Gelauscht haben wir hier dem Spiel des Trompeters, der zu jeder vollen Stunde eine Melodie erklingen lässt.

Natürlich durfte auch das Wawelschloss mit seinem prächtigen Dom im Programm nicht fehlen.

Zum Mittagessen hatte man uns ein nettes Lokal mitten in der Altstadt reserviert

Am Nachtmittag ging es dann in das ca. 15 km entfernt liegende Salzbergwerk Wieliczka, eines der ältesten und größten Bergwerke der Welt und Weltkulturerbe der UNESCO.

In 150 m gräbt sich ein 200 km langes Straßenlabyrinth in den Berg, unterbrochen von unterirdischen Sole-Seen, fantastischen Skulpturen und großen Kathedralen, die Bergarbeiter in mühevoller Arbeit aus Salz geschaffen haben.

08.07.2010 Krakau – Breslau

Am heutigen Tag stand Breslau auf dem Programm. Kleine und große Sehenswürdigkeiten säumten unseren Weg nach Breslau, der viertgrößte Stadt Polens und Metropole der Woiwodschaft Niederschlesiens.

Nach einem kurzen Zwischenstopp in Opole/Oppeln, bekannt durch sein Rathaus, das dem Palazzo Vecchio in Florenz nachempfunden ist, erreichten Sie Breslau.

Wir folgten dort einer kleinen Zeitreise, die bis in die mittelalterliche Vergangenheit führte. Im Krieg zu großen Teilen zerstört, zeigt sich die Altstadt heute wieder in neuem Glanz. Auf unserer Route führte uns unser Reiseleiter zu den vielen historischen Kostbarkeiten der Stadt, wie die in samtenen Pastelltönen restaurierten gotischen Bürgerhäuser rund um den alten Markt und die Maria Magdalena Kirche, die sich mit uralten romanischen Portalen präsentiert. Am Oderufer sahen wir die eindrucksvolle Silhouette der Dominsel, die mit ihrer gotischen Kreuzkirche und der monumentalen Kathedrale zu den ältesten Teilen der Stadt zählt.

Ein weiteres Prunkstück war die ehrwürdige Universität mit ihrer kunstvoll ausgemalten Aula Leopoldina, eine der wertvollsten Barocksäle Polens. Ganzer Stolz der Breslauer ist das gotische Rathaus, das sich prächtig herausgeputzt, im Herzen der Stadt erhebt.

Den Abend konnten wir in einem netten Restaurant im Herzen der Altstadt genießen.

09.07.2010 Ausflug ins Riesengebirge

Wir freuten uns schon sehr auf unsere Rundfahrt in die mystische Bergwelt des Riesengebirges, wo Sie herrliche Landschaften und reizvolle Städte uns erwarteten.

Im malerischen Tal von Iser- und Riesengebirge liegt Jagnieszkow/Agnetendorf. Hier besichtigten wir das Gerhard-Hauptmann-Haus, wo der Dichter bis zu seinem Tode wohnte.

Auf einem Rundgang lernten wir die Stadt Jelenia Gora/Hirschberg kennen. Wir bewunderten die schönen barocken Bürgerhäuser und den alten Marktplatz. Cafés und Restaurants, kleine Läden und Galerien luden zum Verweilen ein.

Wir machten eine Stippvisite in die Berge nach Karpacz/Krummhübel, am Fuße der Sniezka/Schneekoppe. Wir besichtigen die Stabkirche in Wang, die ursprünglich in Norwegen beheimatet, hier originalgetreu wieder aufgebaut wurde.

Mit der evangelischen Friedenskirche „Zur heiligen Dreifaltigkeit“ in Swidnica/Schweidnitz konnten wir uns auf eine der bedeutendsten Sehenswürdigkeiten dieser Region freuen. Die Kirche befindet sich seit dem Jahr 2001 auf der Liste der UNESCO (Weltkulturerbe) und gilt als die größte Fachwerkkirche in Europa.

Mit neuen Eindrücken kehrten wir am Abend zurück nach Wroclaw/Breslau, wo uns unser Hotel zum Abendessen erwartete.

10.07.2010 Heimreise

Bevor es wieder zurück nach Deutschland ging, konnten wir die Szenerie von Breslau während einer Schifffahrt auf der Oder noch einmal vom Wasser aus bewundern.

Mit vielen neuen Eindrücken im Gepäck flogen wir dann um 16:55Uhr mit der LH 2245 (Star-Alliance) zurück nach Frankfurt.

Riverboat-Shuffle auf MS "Vater Rhein" beim Jazzclub Rheinhessen

Sonne und Musik vom Feinsten

„A Wonderful Swinging Riverboat-Shuffle“ – das war ein Sonntagsvergnügen der besonderen Art“ – so war die einhellige Meinung derjenigen, die entspannt auf den Schiffsdeck saßen, die Atmosphäre des schönen Mittelrheintals genossen und bei strahlendem Wetter den Klängen zweier hervorragender Jazz-Bands lauschten.

Der Jazz-Club Rheinhessen hatte eingeladen und viele Alzeyer, darunter auch zahlreiche Mitglieder des Automobil-Clubs Alzey, kamen. Pünktlich um 11 Uhr legte das Schiff in Bingen ab und sogleich begann auf einem Deck VIVA CREOLE, eine tolle Formation aus dem Raum Mainz, das Publikum mit einer spritzige Melange aus Rhythm Blues und Boogie-Woogie, New Orleans und karibischen und lateinamerikanischen Melodien zu faszinieren. Längst in Vergessenheit geratene Hits des Traditional-Jazz im neuen Gewand, Latin-Grooves gemischt mit karibischen Rhythmen und swingende Melodien des vergangenen Jahrhunderts wurden gekonnt zu Gehör gebracht. „Bei dieser Musik kann man nicht ruhig sitzen bleiben, da muss man einfach mitgehen!“ – und das taten viele auch, die bei den abwechslungsreich arrangierten Klängen begeistert im Takt mitwippten.

In der gleichen Zeit wurde auf einem anderen Deck Jazz mit einem ganz anderen Klang geboten: Die LES COLEÜMES haben Swing, Tango, Klezmer, Walzer und Musette in ihrem vielfältigen Programm. Melodien „zum Wegfliegen“ und groovende Tanzmusik wurden professionell dargeboten und entführten das Publikum in eine berauschende Welt der Musik.

Und als sie am Nachmittag bei strahlendem Sonnenschein auf dem Oberdeck aufspielten und die Zuhörer sich dabei mit dem Blick auf die Weinberge des Mittelrheintales entspannt zurücklehnten, war ganz allen klar: Da kommt so richtig Urlaubsatmosphäre auf!

Wie anregend und inspirierend dies war, das zeigte sich in einer ganz ungeplanten Extra- Einlage: Ganz spontan erhob sich eine 86jährige Besucherin, ging resolut ans Schlagzeug und legte ein Schlagzeug-Solo hin, das alle Zuhörer zu begeistertem Applaus hinriss.

„Nächstes Jahr sind wir wieder dabei!“ – das äußerten viele, als sie am Nachmittag mit den Musikklängen noch im Ohr das Schiff verließen.

Motorradsicherheitstraining

RN

„Langsam, noch langsamer… das ist jetzt die optimale Geschwindigkeit… super!“ Aufmerksam geht ein Mitglied des Automobil-Clubs Alzey (Unterabteilung Motorrad) neben einem vorsichtig in der Spur balancierenden Motorradfahrer her, gibt Ratschläge und spendet am Ende anerkennend Applaus, wenn die Aufgabe geschickt bewältigt wird.

Ähnliches konnte man am Sonntagvormittag immer wieder hören, denn ca. 60 Motorradfahrer waren auf den Praktiker- Parkplatz gekommen, um verantwortungsbewusst für ihre eigene Sicherheit und die der anderen Verkehrsteilnehmer zu sorgen.

„Diesmal sind ganz besonders viele ältere Neu- und Wiedereinsteiger dabei“, erzählt Verkehrsleiter Frank Dienel, der zusammen mit dem Jugendleiter des Automobil-Clubs, Uwe Bonzek, dem Sportleiter Andreas Kuznik und den vielen freiwilligen Helfern der Motorradabteilung dieses Sicherheitstraining organisiert hat.

„Manche haben sich erst vor einer Woche ein neues Motorrad gekauft und wieder mit dem Fahren begonnen! Da ist ein solches Training zum Kennenlernen der eigenen Fahrfähigkeiten und des Fahrverhaltens der oft schweren Maschinen ganz besonders wichtig!“

Und so fahren sie Slalom, üben Bremsvorgänge, machen Gleichgewichtsübungen, testen ihre Reaktionsfähigkeit und lassen sich in Theorie und Praxis wertvolle Tipps von den Experten geben. Aber auch untereinander werden Informationen ausgetauscht; immer wieder sieht man kleine Grüppchen beisammenstehen, die über ihre Maschinen sprechen, denn die Vielfalt der Motorräder ist groß.

„Es macht Spaß und gibt wirklich Sicherheit, so dass die Freude am Fahren groß ist“, erklärt eine der jungen Motorradfahrerinnen, die das Sicherheitstraining gerne als zusätzliche Übungsmöglichkeit für ihre Führerscheinausbildung nutzt.

„Die Zahl der Motorradfahrerinnen nimmt stetig zu“, ergänzt ein Notarzt, der aber nicht dienstlich, sondern nur als begeisterter Motorradfahrer gekommen ist. „Zwar gibt es immer noch einige schwere Motorradunfälle besonders am Anfang und am Ende der Motorradsaison zu verzeichnen, doch ist die Zahl der Unfälle in Rheinland-Pfalz glücklicherweise rückläufig. Dazu tragen sicherlich die besseren Maschinen, neue ABS-Systeme und die neuen Finanzierungsmöglichkeiten durch die Autohäuser bei, so dass auch jüngere Fahrer sich sichere Maschinen leisten können.“

Und es freut natürlich auch die beiden Organisatoren Bonzek und Dienel, dass auch dieses nach wochenlanger Vorbereitung perfekt ablaufende Sicherheitstraining einen Teil zu diesem positiven Trend beiträgt.

Verkehrssünden und was kommt danach?

Rn. Bericht zum Informationsabend des AC

Immer wieder auf dem neuesten Stand sein – das wollten die Mitglieder des Automobil-Clubs, als sie sich am Mittwoch zu dem Vortragsabend „Verkehrssünden – und was kommt danach?“ trafen. Die beiden Rechtsanwälte Alexander Hobohm (Alzey) und Mathias Machmer (Worms) informierten fachkundig die etwa 50 Zuhörer über Verkehrsverstöße mit tragischen Folgen, Bußgeldverfahren und die neueste Rechtssprechung des BGH in verkehrsrechtlichen Fragen.

Rechtsanwalt Hobohm begann seinen Vortrag mit informativen Zahlen: Zwar sinke die Zahl der Verkehrstoten in Deutschland (im Vergleich dazu die USA mit mehr als doppelt soviel Verkehrstoten pro 1 Million Einwohner) seit Jahren deutlich, dennoch stirbt alle 12 Stunden ein junger Mensch im Straßenverkehr. Die Zahl der in Flensburg eingetragenen Verkehrssünder steige allerdings seit Jahren kontinuierlich an .Verkehrsunfälle bei jungen Menschen seien insbesondere auf fehlende Fahrpraxis, einer erhöhten Bereitschaft zum Risiko und vor allem auf den vermehrten Konsum von Alkohol und Drogen zurückzuführen. Nachweislich habe sich aber die Führerscheinprüfung mit 17 Jahren (begleitetes Fahren) positiv ausgewirkt und zu einer deutlichen Reduzierung der Verkehrsverstöße in dieser Altersgruppe geführt.

Anhand von anonymisierten praktischen Fallbeispielen wurden anschließend die Gefahrenmomente aufgezeigt, wie schnell man als Autofahrer durch Unaufmerksamkeit , Übermüdung am Steuer oder das Überholen an unübersichtlichen Stellen mit dem Gesetz in Konflikt kommen kann,

insbesondere wenn das Verhalten des Verkehrsteilnehmers als „ grob verkehrswidrig und rücksichtslos“ gewertet wird. Dazu trägt der Kraftfahrer oft auch durch sein eigenes „Aussageverhalten“ am Unfallort bei !

Rechtsanwalt Machmer ging anschließend auf die 4 häufigsten Verkehrsverstöße, d.h. „zu schnell, zu dicht, Rotlichtverstoß und Fahren unter Alkohol- und Drogeneinfluss“, ein, informierte über den Ablauf von Ermittlungs- und Bußverfahren und gab Tipps, wann man sich am besten in solch einem Fall mit einem Anwalt in Verbindung setzen sollte. Auch auf Fragen aus der täglichen Praxis erhielten die Mitglieder von ihm fachkundige Antwort; so erfuhr man z.B., dass Punkte in Flensburg bei einem erstmaligen Eintrag 2 Jahre, bei einem erneuten Eintrag dann aber 5 Jahre registriert werden, dass auch bei einer Autofahrt mit 0,3 bis 0,5 Promille Alkohol bei Ausfallerscheinungen die Fahrerlaubnis entzogen werden und dass auch bei einer Trunkenheitsfahrt auf dem Fahrrad der Führerschein eingezogen werden kann.

Nachdem die beiden Rechtsanwälte noch etliche weitere Fragen kompetent beantwortet hatten, bedankten sich der Erste Vorsitzende Ernst Weckmüller bei ihnen mit einem rheinhessischen Weinpräsent und die Mitglieder des Automobil-Clubs mit viel Applaus für diesen informativen Abend.

Frühlingsball des ADAC Mittelrhein in Mainz

Die alljährliche Mitgliederversammlung des ADAC Mittelrhein fand in diesem Jahr in Mainz statt. Im Rahmen dieser Veranstaltung wurde u.a. der 1. Vorsitzende unseres Automobil-Clubs Alzey, Ernst Weckmüller, für seine 30 – jährige Mitgliedschaft im Verkehrsbeirat des ADAC Mittelrhein geehrt.

Den Abschluss dieser alljährlichen Frühjahrstagung bildet immer ein Tanzabend.

Der diesjährige Frühlingsball des ADAC Mittelrhein fand demnach in der Rheingoldhalle Mainz statt. Zu den Klängen der Volker-Klimmer-Band und dem Auftritt des Stargastes Ingrid Peters hatten die 650 Besucher dieses Veranstaltung einen vergnüglichen Abend.

Mit insgesamt 60 Personen zählte der AC-Alzey zu der größten Gruppe dieses Abends.

30 Jahre Verkehrbeirat

Bei der Jahreshauptversammlung des ADAC Mittelrhein in der Rheingoldhalle in Mainz wurde Ernst Weckmüller aus Alzey für seine 30-jährige Mitarbeit im Verkehrsbeirat des ADAC Mittelrhein ausgezeichnet.

Seit über 30 Jahren sei der Name des ersten Vorsitzenden Ernst Weckmüller, der früher als Fachberater für Verkehrserziehung an Gymnasien tätig war, eng mit dem Automobil-Club Alzey verbunden, so der Vorsitzende des Regionalclubs, Dieter Enders, in seiner Laudatio. Unter der Regie von Ernst Weckmüller wurde die Arbeit in den Bereichen Verkehrserziehung und Verkehrsaufklärung noch intensiviert. In Zusammenarbeit mit den Schulen organisierte er die Aktion „Achtung Auto“, Fahrradturniere, Sicherheitstrainings, Pannenkurse, Fachvorträge und Projekttage für Verkehrserziehung. In den Kindergärten hielt er Vorträge zum Programm „Kind und Verkehr“ und für die Mitglieder des Automobil-Clubs und alle anderen Interessierten wurde vielfältige Aktionen zur Hebung der Verkehrssicherheit durchgeführt.

Alle diese Erfahrungen konnte Ernst Weckmüller in den Verkehrsbeirat des ADAC Gau Mittelrhein in Koblenz einbringen, wo er für den Aufgabenbereich Verkehrserziehung und Verkehrsaufklärung zuständig ist.

Für seine Verdienste wurde er bereits 1985 mit der Gau-Ehrennadel in Silber und 1996 mit der Gau-Ehrennadel in Gold ausgezeichnet, so dass es dieses Mal für sein Engagement „nur“ noch eine Ehrenurkunde für seine 30-jährige Tätigkeit gab.

Der Vorsitzende des ADAC Mittelrhein, Dieter Enders ( r ) und der Verkehrsleiter, Dr. Claus Manns ( l ), zeichnen Ernst Weckmüller aus.

75 Jahre Automobil-Club Alzey e. V. im ADAC

Gut besuchte Generalversammlung mit historischem Rückblick

EW:

Bei der diesjährigen Generalversammlung ging der 1.Vorsitzende des Automobil-Clubs Alzey e. V. im ADAC, Ernst Weckmüller, nicht nur auf die vielfältigen verkehrserzieherischen und gesellschaftlichen Veranstaltungen des Clubs im letzten Jahr ein, sondern gab auch einen Rückblick über die Vereinsgeschichte des heute 75 Jahre alten Clubs, wobei er aus der von ihm verfassten Dokumentation zitierte.

Das Ziel der Vereinsgründung des Automobil-Clubs Alzey war der engere Zusammenschluss der Mitglieder auf gesellschaftlicher Grundlage durch gesellige und sportliche Veranstaltungen. Die Wahrung der Interessen des Kraftfahrwesens und des ADAC sollten zudem gestärkt werden, wie es in der Satzung hieß.

Schon in den Anfangsjahren wurden Bildersuchfahrten, Zielfahrten, Geschicklichkeitsturniere, Bälle, Gesellschaftsfahrten und Familienabende organisiert. Mitglieder des Automobil-Clubs Alzey nahmen an zahlreichen Veranstaltungen anderer Vereine teil und konnten große Erfolge erzielen, so dass manche Plakette und mancher Pokal in Alzey einen Platz fanden.

Die Organisation von motorsportlichen Veranstaltungen und die Teilnahme von Clubmitgliedern an Motorsportwettbewerben spielte in der Folgezeit eine große Rolle im Clubleben. In den 70er bis 90er Jahren wurden mit der Unterabteilung „Sportfahrerkreis Rheinhessen“ nationale und internationale Rennveranstaltungen organisiert, bei denen Fahrer aus dem In- und Ausland an den Start gingen, darunter der mehrmalige Rallyeweltmeister Walter Röhrl.

Heute werden die sportlichen Aktivitäten von den Mitgliedern des Porsche-Clubs, einer Unterabteilung des Automobil-Clubs, fortgeführt. Großen Wert legt der Automobil-Club Alzey auf die Verkehrsaufklärung und Verkehrserziehung, die Jugendarbeit und auf gesellschaftliche Veranstaltungen.

In Zusammenarbeit mit den Schulen werden jährlich die Aktion „Achtung Auto“, Fahrradturniere, Sicherheitstrainings für „Junge Fahranfänger“ und Fachvorträge organisiert.

Auch für seine Mitglieder und alle anderen Interessierten bietet der Club regelmäßig Sicherheitstrainings für Motorrad- und PKW-Fahrer, Pannenkurse sowie Erste-Hilfe-Kurse an, organisiert Fachvorträge über Neuerungen in der StVO und nimmt Stellung zu lokalen Verkehrsproblemen.

Im Jahresverlauf bietet der Club ein vielfältiges geselliges Programm, so dass für jeden etwas dabei ist. So werden z. B. der Besuch von Fastnachtsveranstaltungen, Bällen, Musicals, Weinproben und ganz besonders die Gesellschaftsfahrt gerne von den Clubmitgliedern wahrgenommen.

Anschließend berichteten die Abteilungsleiter Uwe Bonzek, Frank Hofferberth, Andreas Kuznik und Frank Dienel über die Aktivitäten der Jugendgruppe, des Porsche-Clubs und der Motorradgruppe.

Auch im letzten Jahr wurden viele gesellschaftliche Veranstaltungen durchgeführt. Höhepunkte waren u. a. die Gesellschaftsfahrt ins Baltikum und die Jahresabschlussfeier in Mainz mit dem Besuch der Kammerspiele in Anwesenheit des Ersten Vorsitzenden des ADAC Mittelrhein, Dieter Enders sowie des Bürgermeisters Christoph Burkhard als Ehrengäste. Beide Redner betonten in ihren Reden die Bedeutung des Vereins sowohl für die Stadt Alzey als auch für die Region.

Anschließend ehrte Ernst Weckmüller Clubmitglieder für langjährige Zugehörigkeit, wobei Herrmann Klippel und Ernst Schick 60 Jahre dem ADAC angehören und Hans Jacob sowohl auf 50 Jahre Mitgliedschaft im Automobil-Club als auch im ADAC in München zurückblicken kann. Weiterhin wurden geehrt: Udo Beckmann, Stefan Eisinger, Werner Heinke, Manfred Helmbold, Dr. Heino Höhn, Frank Hofferberth, Hans-Walter Hero, Renate Kirchner, Dieter Lauer, Renate Schellenberger, Mathias Wagner.

Nach dem Bericht des Schatzmeisters Wolfgang Knura und der Kassenprüfer Bernd Bootz und Alfons Keßler erfolgte die einstimmige Entlastung des Vorstandes. Der neue Vorstand setzt sich wie folgt zusammen: Erster Vorsitzender Ernst Weckmüller, Zweiter Vorsitzender Winfried Doege, Sportleiter Andreas Kuznik, Schatzmeister Wolfgang Knura, Verkehrsleiter Frank Dienel, Schriftführer Helge Kirchner, Pressereferentin Susanne Reinsch, Leiter der Jugendgruppe Uwe Bonzek. Als Beisitzer wurden gewählt: Alexander Hobohm, Frank Hofferberth, André Lichtmayer, Erich Meitzler und Diana Schmidt.

Zum Abschluss der Generalversammlung wurde den Mitgliedern das Jahresprogramm 2010 vorgestellt.