Automobil-Club Alzey e.V. im ADAC

Jahreshauptversammlung des Automobil-Clubs am 15. April 2023

Die diesjährige Jahreshauptversammlung unseres Clubs fand wiederum im Forum des Jobcenters in Alzey statt. Die Vorsitzende Susanne Reinsch begrüßte zahlreiche Mitglieder unseres Clubs.

Als erster Tagungspunkt fand die Ehrung langjähriger Mitglieder statt. Für eine 50 jährige Mitgliedschaft im Club wurde Annelore Huth, für eine 25 jährige Mitgliedschaft wurde Dr. Karl Matheis, beide aus Alzey, geehrt. Für eine 40 jährige Zugehörigkeit im ADAC wurde Wolfgang Bauer ausgezeichnet.

Danach berichtete unsere Vorsitzende von den Aktivitäten unseres Clubs seit der letzten Hauptversammlung im letzten Jahr. Werner Puder zeigte den Anwesenden eine Power Point Präsentation mit den Bildern der einzelnen Veranstaltungen, Susanne Reinsch ergänzte dazu mündlich wichtige Begebenheiten.  Sie erinnerte an folgende Aktivitäten: 

  • Jahreshauptversammlung 2022
  • Fahrt des Motorrad-Clubs an Pfingsten  /  Jahrestermine 2023
  • Klimamesse a.d. Obermarkt
  • Fahrt nach Trier  /  Landesmusem: Ausstellung Niedergang des Römischen Reiches
  • Weihnachtsfeier unseres Clubs  /  toller Sketch mit ihr und Frank Hofferberth 
  • Besuch in Mainz im Landesmuseum und im Landtag
  • Versammlung des ADAC in Bingen  / Teilnehmer S. Reinsch,  H. Kaiser u. F. Hofferberth

Danach teilte sie der Versammlung die geplanten Aktivitäten für das Jahr 2023 mit (siehe Hauptmenue).

Andreas Kuznik berichtete über die Aktivitäten der Motorradabteilung des letzten Jahres und gab einen Ausblick auf die neuen Termine 2023.                   Die Kassenwärtin Helga Kaiser verlas den Kassenbericht des abgelaufenen Jahres, die erste Vorsitzende dankte ihr dafür. Den beiden Kassenprüfern  Werner Michel und Peter Dienel wurde ebenfalls für das Prüfen der Kasse gedankt.

Die Vorstandswahlen brachten folgendes Ergebnis:
– 1. Vorsitzende Susanne Reinsch
– 2. Vorsitzender  Frank Hofferberth
– Schriftführer Helge Kirchner
– Kassenwärtin  Helga Kaiser
– Sportleiter  Andreas Kuznik
– Pressewart  Werner Puder
– Beisitzer:  Helga Fuhr,  Hans-Joachim Gebhardt,  Alexander Hobohm,  Dr. Karl Matheis, Diana Schmidt-Hofferberth

Vorstellung des Jahresprogrammes 2023:
FR – 12. Mai: Fahrt nach Worms zum UNESCO Welterbe —  die jüdischen Monumente in Worms (Schum Städte) 
SA – 3. Juni: Fahrt nach Bonn:  geplant >  Pedelec-Training durch Herrn Hofferberth (als Angebot, auch für die Allgemeinheit)
SO – 13. Aug.: Teilnahme am Oldtimertreffen in Alzey und Präsentation des Clubs
DO – 21.  bis  SO – 24. Sept.: Gesellschaftsfahrt ins Ruhrgebiet  ( Essen, Oberhausen, Duisburg)
SA – 6. Okt.: Weinprobe in der neuen Vinothek des Weingutes Manz in Weinolsheim
FR – 3. Nov.: Maßnahmen am Unfallort  /  Erste-Hilfe-Kurs
SA – 9.Dez.: Jahresabschlussfeier, Bezüglich des Jahresbeitrages für Mitglieder wurde abgestimmt, dieser soll weiterhin 20.-€ im Jahr betragen.

Verschiedenes:
Unter diesem Punkt teilte Susanne Reinsch noch folgende Leistungen und Angebote des ADAC Mitterhein mit:
– Pannenhilfe für Fahrräder und E-Bikes für alle Mitglieder bundesweit und kostenfrei
– Fahrradversicherung bei Diebstahl
– durch den Verbraucherschutz geprüfte Angebote beim Kauf von E-Bikes
– Angebot von auf den individuellen Bedarf zugeschnittene Auswahl von Wall-Boxen für das Laden zuhause
– ADAC-Spritpreise-App mit Routenplaner und Informationen über Ladestationen
– Medical-App mit bundesweiten Arzt- und Apotheken-Finder zur Bestellung von Medikamenten und zur Online-Bezahlung
– Schlüsseldienst als Bestandteil der Premium-Mitgliedschaft
– Ausbau der E-Leasing-Angebote
– Hilfe beim Übersetzen und Umtausch von Führerscheinen
– Möglichkeiten zum Ausdruck der Rettungskarten im Internet
– Buchungsportal für Fähren (adac-faehren.de) und Vergünstigungen bei Preisen
– Beratung durch Vertragssachverständige und Vertragsanwälte
– Tour-Sets bei Reisen
– Verkehrsschauen in Städten in Zusammenarbeit mit Kommunen

 

Werner Puder, Pressewart des Automobil-Clubs Alzey e.V.  im ADAC Mittelrhein

Fahrt des Automobil-Clubs nach Worms im Mai 2023

Sie waren einst bedeutende Stätten jüdischer Gelehrsamkeit, die SCHUM-Städte SpeyerWorms und Mainz und wurden im Juli 2021 zum UNESCO- Welterbe ernannt.

Deshalb fuhren wir am 12. Mai 2023 nach Worms, denn in kaum einer europäischen Stadt kann man soviele bedeutende, bauliche Zeugnisse jüdischer Geschichte und Tradition aus  10 Jahrhunderten bestaunen wie in „Warmaisa“, so der häbräische Name der Stadt Worms, einst auch kein Jerusalem genannt.

Die Führung begann im ehemaligen jüdischen Viertel in der Judengasse mit dem Besuch der Synagoge. Dort erfuhren wir viel über das Leben in der jüdischen Gemeinde im Mittelalter und in der Neuzeit. Die Blütezeit der SCHUM-Stadt Worms reichte bis ins 14. Jahrhundert und die Juden waren bis dahin ein wichtiger Teil der Stadt. Nach dem Progromen von 1349 aber durften die Juden nur noch im jüdischen Viertel rund um die Snygoge wohnen. Es entstand ein Ghetto, dessen Tore erst 1801 wieder  geöffnet wurden.

Besondere Bedeutung für alle Juden hatte auch Rabbi Rashi, der in Worms gelebt hatte. Seine umfangreichen Kommentare zu Bibel und Talmud werden heute noch hoch geschätzt.

Im zweiten Teil der Führung stand der Besuch des ältesten erhaltenen jüdischen Friedhof Europas, dem „heiligen Sand“. Die ältesten der etwa 2500 Grabsteine stammen aus dem 11. Jahrhundert. Nahe dem Eingang liegt das Grab von Rabbi Meir ben Baruch, genannt von Rothenburg (+1923), der hier 1307 bestattet wurde. und dessen Grab auch heute noch das Ziel gläubiger Juden aus aller Welt ist.

Den Tag ließen wir im Wormser Hagenbräu ausklingen.

 

Text & Bilder:  Susanne Reinsch

Oldtimertreffen auf dem Roßmarkt

Dieses beliebte Treffen fand am Sonntag, den 13. August statt. Zum zweiten Mal nach der Coronakrise organisierten eine handvoll Alzeyer Prvatpersonen dieses Treffen. Der Automobil-Club beteiligte sich mit einem Stand, in dem auch Infoblätter des ADAC verteilt wurden, im Zentrum von Alzey.
Frank Hofferberth begrüßte die Teilnehmer, mit ihren historischen Fahrzeugen, die zum Teil einen weiten Anfahrtsweg hatten, und stellte jedes Fahrzeug einzeln vor. So konnte er viel über den Hersteller, das Baujahr, die Stückzahl der gefertigten Fahrzeuge, die Antriebsart und die Bauzeit berichten. Über 600, sehr gepflegte Fahrzeuge konnten in den Straßen der Innenstadt bewundert werden, bei Interesse konnte man sich direkt mit dem Eigentümer unterhalten.

Gesellschaftsfahrt nach Essen und ins Ruhrgebiet vom 21. bis 24. Sept. 2023

Mit der Rheinhessen Perle und dem Fahrer Herrn Steinmetz fuhren wir während der diesjährigen Gesellschaftsfahrt nach Essen, in eine der interessantesten Städte des Ruhrgebietes. Ende des 19. bis hauptsächlich Ende des 20. Jahrhunderts hatte dieses Gebiet seinen Höhepunkt erlebt, viele Menschen fanden hier Arbeit indem Kohle abgebaut und für die Stahlindustrie als Rohstoff verwendet wurde.

Am ersten Tag besichtigten wir die Villa Hügel, das Familien und Repräsentantenhaus der Industriellenfamilie Krupp. Es wurde 1870-73 im Auftrag von Alfred Krupp errichtet und verfügt über 8ooo Quadratmeter Wohn- und Nutzfläche und über 269 Räume. Heute ist die Alfred  Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung Eigentümerin des Anwesens. In der Villa hat auch die Kulturstiftung Ruhr ihren Sitz. Im Haus finden regelmäßig Veranstaltungen, z. B. Konzerte oder Ausstellungen, statt. Zahlreiche historische Räume sowie die Historische Ausstellung Krupp können zu den regulären Öffnungszeiten besichtigt werden.

Am Nachmittag nahmen wir an einer Schifffahrt auf dem Baldeneyer See teil. Dieser ist der größte der sechs Ruhrstauseen, liegt im Süden der Stadt Essen, hat eine Länge von fast acht Kilometer und eine Fläche von zweieinhalb Quadratkilometern. Wir übernachteten im Hotel Essener Hof in der Nähe des Hauptbahnhofs.

Der zweite Tag begann mit einer sehr interessanten Führung durch die Zeche des Zollvereins. Das Ruhr Museum verfügt über umfangreiche Sammlungen zur Industrie- und Sozial-geschichte, Ärchiologie, Geologie und Fotografie. Neben der Dauerausstellung werden regelmäßig Sonderausstellungen, Workshops, Führungen, Vorträge und Filmabende angeboten. Gegen Mittag nahmen wir an einer Führung  durch die Margarethenhöhe in Essen teil. Diese Wohngegend gehörte von Baubeginn an zu den bedeutesten europäischen Gartenvorstädten. Als gemeinnützige Stiftung Margarethe Krupps und unter der Beteiligung der Stadt Essen wurde sie in einer entscheidenden Phase von dem Stadtplaner und Architekten Georg Metzendorf von 1909 bis 1934/38 errichtet. Diese Siedlung bietet eine im Städtebau bis heute selten erreichte Lebensqualität. Sie diente als Wohnsiedlung nicht nur für Angestellte der Firma Krupp sondern auch für Beamte der Stadt Essen. Neben den für die damalige Zeit geräumigen und modernen Wohnungen mit sanitären Einrichtungen und Gärten verfügte die Margarethenhöhe auch über die für Kruppsche Siedlungen typischen Sozial- und Wohlfahrtseinrichtungen wie dem berühmten Kruppschen Konsumgeschäft, Schulen, Kirchen für beide Konfessionen oder eine Bücherhalle.

Am vorletzten Tag fand eine der Höhepunkte unserer Ruhrgebietefahrt statt. In Oberhausen besichtigten wir den Gasometer, das Wahrzeichen der Stadt. Vor über 90 Jahren wurde er als Scheibengasbehälter in Betrieb genommen, seit 1994 ist er mit 117.5 m Europas höchste Ausstellungshalle. Die Aussichtsplattform auf dem Dach bietet für Besucher bei schönem Wetter zudem einen einmaligen Rundumblick über die Metropole Ruhr. Im Oktober 2021 wurde die lang ersehnte neue Ausstellung „Das zerbrechliche Paradies“ eröffnet. Bis November 2023 zeigen preisgekrönte Fotos und Videos den Einfluss des Menschen auf das fragile Ökosystem „Erde“. Spektakulärer Höhepunkt der Ausstellung ist ein scheinbar freischwebendes Modell unseres Planeten, der durch seine Rotation und Gestaltung der Jahreszeiten sehr natürlich wirkt, inmitten des riesigen Gasometer-Innenraums. Der Tag wurde ergänzt durch eine Schifffahrt durch den Duisburger Hafen. Wir wurden überrascht vom weltweit größten Binnenhafen, der mit 22 Hafenbecken und ca. 180 ha Wasserfläche damals neue  Maßstäbe gesetzt hat.

Der letzte Tag unserer Reise führte uns in die historische Altstadt von Hattingen. Der Grundriss der schönen mittelalterlichen Stadt ist erhalten geblieben, alle Häuser wurden sehr schön restauriert. Sehenswert ist der krumme Turm der St.-Georgskirche, das Zollhaus das sehr klein ist, das Bügeleisenhaus mit seiner seltenen Form, das auch als Museum dient. Hattingen hat wohl eines der schönsten Innenstädte von Rheinland-Westfalen.

Text: Werner Puder         Bilder: Frank Hofferberth, Susanne Reinsch, Werner Puder, Alzey

Weinprobe in der neuen Vinothek des Weingutes Manz in Weinolsheim 

Manz markant !     Das war das Motto der Weinprobe 2023 !

Am Freitag, dem 6.Okt. 2023, fuhren etliche Mitglieder des Automobil-Clubs Alzey zum weithin bekannten Weingut Manz in Weinolsheim, um in der architektonisch neuen Vinothek der Familie Manz die vorzüglichen Weine dieses Weinguts zu probieren.

Im Frühjahr 2023 eröffnete Eric Manz seine neue, innen und außen architektonisch beeindruckende Vinothek. Bereits der Blick auf das schräge Dach überrascht und beeindruckt die Betrachter. Das gilt auch für das großzügige Entrée und den schönen Panorama-Blick auf das rheinhessische Hügelland von der Terrasse aus.

Die Mitglieder lernten zuerst bei einer Führung dieses interessante Gebäude mit seiner „Schatzkammer“ kennen; dabei erzählte das Ehepaar Manz viel Interessantes über die Entstehung der Vinothek, über die in Rheinhessen weithin verstreuten Wein-Anbauflächen, über die Arbeit der Winzerfamilie in diesem Jahr sowie über die Kundenakquise in ganz Deutschland.

Anschließend konnten die Clubmitglieder bei der Weinprobe acht hochwertige Weine verkosten und sich von der Vielfalt und Qualität der meist mit Kammerpreismünzen ausgezeichneten Weine selbst überzeugen.

Allen Teilnehmern gefiel dieser Abend sehr gut und sie waren von den sehr guten Weinen in dekorativem Ambiente beeindruckt.

Erste Hilfe Abend

Anfang November fand im Weingut der Stadt Alzey für Interessierte ein Abend unter dem Motto Erste Hilfe am Unfallort statt. Ein Mitarbeiter des Alzeyer Roten Kreuzes unterrichtete die Anwesenden über die Reihenfolge der Maßnahmen am Unfallort, lebensrettende Sofortaßnahmen wie
* Absichern der Unfallstelle
* das Opfer bergen und in Sicherheit bringen
* den Notruf tätigen
* weitere dazu gekommene Personen um Hilfe bitten
* Rettungsdienste benachrichtigen mit genauer Beschreibung der Unfallstelle
* den Gesundheitszustand feststellen
* was tun bei Ohnmacht, Blutverlust, kein fühlbarer Puls, Herz- Lungen Wiederbelebung
* Blutstillung
* Schockbekämfung
* Herstellen der stabilen Seitenlage  

Da die Situationen sehr unterschiedlich sein können, empfiehlt es sich, sich regelmäßig über diverse Bücher ( vom ADAC) zu informieren. Außerdem ist gesetzlich vorgeschrieben, dass Arbeitgeber zumindest einen Ersthelfer regelmäßig ausbilden müssen.

Text & Bilder: Werner Puder, Alzey